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Stammapostel Jean Luc Schneider diente in Uster mit zeitgemässer Perspektive zur Schöpfung

11.11.2018

Im Anschluss an die Internationale Bezirksapostelversammlung hielt Stammapostel Jean Luc Schneider einen Festgottesdienst in der Gemeinde Uster, Bezirk Zürich-Süd. Der Stammapostel, in Begleitung der weltweit tätigen Bezirksapostel und Bezirksapostelhelfer, vermittelte eine zeitgemässe Perspektive zur Schöpfung und empfahl die Bibel als Quelle der Kraft.

 
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Als Grundlage für den Gottesdienst diente ein Wort aus 1. Mose 1, Vers 27: «Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau».


Dazu führte der Stammapostel aus, dass es in unserer Welt sehr unterschiedliche Situationen und Kontraste gibt. Einerseits gibt es sehr wohlhabende Glaubensgeschwister, anderseits haben wir auch viele mit geringen Mitteln, die nur knapp für ihre Grundbedürfnisse nach Obdach und Nahrung aufkommen können. Wir haben hochgeschulte Leute, während andere keinen oder nur einen begrenzten Zugang zu Bildungsstätten haben bzw. hatten. Das Materielle ist jedoch nicht entscheidend, denn wir haben ein Wort und ein Evangelium. Und wer das Wort umsetzt, erreicht das Heil.


Heil ist aber kein Wettbewerb! Gott schaut nicht, wer am meisten geleistet hat. Gott will alle erlösen, die den Herrn wirklich lieben und sich danach sehnen, bei ihm zu sein.


Gott hat dem Menschen die Sprache, Vernunft und Entscheidungsfreiheit gegeben. Er hat den Menschen geschaffen, dass er Gemeinschaft mit ihm habe. Der Mensch kann die Anwesenheit Gottes wahrnehmen und mit ihm sprechen.


Mann und Frau waren zu Beginn gleich und füreinander geschaffen, damit sie sich gegenseitig ergänzen und um Gemeinschaft mit Gott zu haben, und auch in Harmonie mit der Schöpfung zu leben. Die ersten Menschen waren dazu berufen, Gott auf der Erde zu vertreten und die Erde sich untertan zu machen.


Durch den Sündenfall hat der Mensch seine Entscheidungsfreiheit missbraucht. Als Folge davon wurde die Gleichstellung der Frau vom Mann in Frage gestellt.


Das Materielle wurde dem Menschen wichtiger als die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen. Materialismus stört jedoch die Beziehung zu Gott.


Der Sündenfall schaffte Distanz zu Gott und störte die Gemeinschaft zu ihm,  bis er seinen Sohn sandte. Jesus Christus war der einzige Mensch, der absolut gleich wie Gott war und immer die Beziehung zu Gott im Gebet suchte. Christus ist nicht gekommen um zu herrschen, sondern um zu dienen. Er ist für alle gestorben und hat alle geliebt, Männer und Frauen. Christus hat das Gebot aufgestellt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.


Zu den Gebeten führte der Stammapostel an, dass diese nicht nur eine Wunschliste oder SOS-Rufe sein sollen, sondern vielmehr Gedankenaustausch, Gehorsam und Gemeinschaft mit Gott.


Dabei sollen Geld und Gewinn keine Entscheidungskriterien sein. So wollen wir unser eigenes Wohl zurückstellen und auch an die Schöpfung denken, wie Gott es will.


Wir sind gesandt, dem Herrn zu dienen, den Heiligen Geist in uns wirken zu lassen, das Evangelium den Nächsten nahe zu bringen und zur Schöpfung Sorge zu tragen.


Zum Mitdienen gerufen, ging der kürzlich beauftragte Bezirksapostel Schulte von Australien nochmals darauf ein, dass den Getreuen der Sieg zuteil wird. Denn Christus hat das Heil geschaffen, um zurück zu Gott zu kommen. Wir sind aufgerufen, die Schöpfung zu akzeptieren, das Heil nicht nur für uns zu beanspruchen, sondern auch für unseren Nächsten.


Bezirksapostel Hebeisen, der am nächsten Sonntag in den Ruhestand tritt, diente ein letztes Mal in der Schweiz den Glaubensgeschwistern im Bezirk Zürich-Süd. Dabei betonte er: „Gott hat uns alle geschaffen, dass wir ihm gleich sind. Zudem hat er uns einen Platz gegeben.“ Weiter führte er aus, dass die Kirche auf festem Grund stehe und zitierte aus dem 1. Korinther 3, 11: «Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus». Jesus ist der Fels, er selbst hat die Kirche gebaut, das soll keiner ändern.


Dann verwies er nochmals auf das Materielle: „Auch heute wollen Menschen, dass aus Steinen Brot wird. Der Böse versucht uns nach wie vor."


Der Bezirksapostel Hebeisen schloss mit: „Unsere Prioritäten sind klar: Gott zuerst.“

Bezirksapostel Rainer Storck sprach in seinem Dienen unser Verhältnis zu Gott an. Wie ist mein Verhältnis zu Gott? Das Schlimme ist, wenn die Beziehung zu Gott und der Schöpfung gestört ist, dann nimmt man sich selbst verkehrt wahr. Das heisst, es führt zu einer völlig gestörten Selbstwahrnehmung. Man kann den Wert nicht mehr richtig erkennen und merkt nicht, was Gott will. Der Pharisäer hat viel Gutes getan, aber seine Selbstwahrnehmung war verkehrt. Der andere konnte das alles nicht aufweisen. Er sagte aber: «Herr sei mir armem Sünder gnädig». So konnte das Verhältnis zu Gott und der Schöpfung wieder in Ordnung gebracht werden. 


Der Stammapostel knüpfte daran an: wenn unsere Beziehung zu Gott gestört ist, so ist auch unsere eigene Einstellung gestört. Gerne wird anderen die Schuld gegeben. Doch oft ist der Wille nicht stark genug, weil wir Christus nicht als Vorbild nehmen, obwohl wird dazu die freie Wahl haben.


Es gibt heutzutage viele Kommunikationsmittel wie Social Media, Internet und viele andere. Nichts gegen die, aber Trost und Hilfe finden wir dort nicht! Der Stammapostel rief dazu auf: „Nehmt stattdessen die Bibel zur Hand und lest von Jesus. Das ist die Quelle der Kraft!“


Der Gottesdienst wurde musikalisch von einem Projektchor mitgestaltet.


Am Vorabend des Gottesdienstes fand in Winterthur ein Konzert mit einem Kinderchor und dem durch Kinder erweiterten Jugend-Symphonieorchester statt.